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GV Sektion Zentralschweiz: Aufbruch trotz Abschied
Der seit Jahren unveränderte Mitgliederbeitrag, der Austritt von Vorstandsmitglied Brigitte Heggli, der geschrumpfte Bildungsfonds, der Besuch bei der CKW in Emmen – die Generalversammlung der Sektion Zentralschweiz am 25. März 2024 hatte einen Hauch von Abschied. Damit einher geht aber auch ein präsidialer Aufbruch.
2023 war ein intensives Jahr. Warum, zeigte sich auch in der Jahresrechnung: Die Mittel des Bildungsfonds – von dem Sektionsmitglieder profitieren, die Lernende ausbilden – nehmen kontinuierlich ab. Dies hat zwei Gründe: Zum einen fallen immer mehr Beiträge der Mitglieder weg, weil deren Zahl sinkt, zum anderen wurden die Beiträge seit 29 Jahren nicht erhöht. Das wird auch noch ein Jahr so bleiben, denn «aufs nächste Jahr hin wird der Verband eine neue Strategie verabschieden – und der wollten wir nicht in die Quere kommen», erklärte Christian Kempter-Imbach.
Zumindest für die nächsten beiden Jahre herrscht auf Sektionsebene Klarheit, schliesslich wurde der Vorstand bestätigt. Mit einer Ausnahme: Brigitte Heggli. Die Geschäftsführerin des gleichnamigen Carreiseunternehmens tritt nach zwölf Jahren im Vorstand zurück. «Es ist an der Zeit», sagt sie.
Der Kampf steht bevor
Und doch war die Veranstaltung nicht von Abschiedstrauer geprägt. Vielmehr war eine Aufbruchstimmung zu spüren: Das Standkonzept für künftige Nachwuchsmessen soll überarbeitet werden. Die Finanzen wurden und werden auch künftig sorgfältig geprüft, damit die Organisation schlank und effektiv bleibt. Und auch die Mitarbeit in politischen Gremien soll weiter verstärkt werden, so Christian Kempter-Imbach.
Auch ASTAG-Zentralpräsident Thierry Burkart will, dass die ASTAG aktiv die Zukunft (des Strassenverkehrs) gestaltet. Er rief die anwesenden Mitglieder zur Teilnahme an der LSVA-Vernehmlassung auf, schwor sie auf den Abstimmungskampf rund um den Nationalstrassenausbau Ende November 2024 ein und sprach auch über ein mögliches Comeback der Atomenergie sowie einen branchenweiten Berufsbildungsfonds.
Spannende Einblicke
Der Blick nach vorne scheint zu beflügeln. So sagte Sektionspräsident Christian Kempter-Imbach: «Ich freue mich auf den Rest des Jahres 2024.»
Diese Freude war bereits im Vorfeld der Versammlung bei der Besichtigung des Besucherzentrums der CKW im luzernischen Emmen zu spüren. Das Besucherzentrum wurde extra für die Mitglieder der Sektion Zentralschweiz geöffnet und bot spannende Einblicke. Gemäss Scania-Vertreter schaffen E-LKW rund 450 Kilometer oder «95 Prozent der in der Schweiz zurückgelegten Strecken». Noch fehlt aber die Infrastruktur. Für deren Ausbau arbeitet die CKW mit dem Partner EVTec zusammen.