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ASTAG gegen Gigaliner

Veröffentlicht am 20.07.2023 | Aktualisiert am 27.09.2023 | von Urs Häfliger

Die EU-Kommission berät zurzeit über die Einführung von 60-Tonnen-LKW. Die ASTAG positioniert sich klar dagegen.

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Die EU-Kommission berät zurzeit über die Einführung von 60-Tonnen-LKW. Die ASTAG positioniert sich klar dagegen. 

2011 wurde erstmals über die Einfuhr von sogenannten Gigalinern – also LKW mit 25,25 Meter Länge und einem Maximalgewicht von 60 Tonnen – im europäischen Raum diskutiert. Damals hat das Bundesamt für Strassen festgehalten: «Eine Zulassung von Gigalinern auf dem gesamten schweizerischen Strassennetz ist daher grundsätzlich ausgeschlossen.» 

Nun gibt es wieder Bestrebungen der EU-Kommission, dies zu ändern. Kurz und knapp steht in den EU-Nachrichten zum «grünen Verkehrspaket»: «Zudem werden die Regelungen für Lang-LKW mit 60 Tonnen Gewicht im grenzüberschreitenden Verkehr angepasst.» 

«Auf die Schiene» 

Die Befürchtung steht im Raum, dass Gigaliner nun auch in der Schweiz kommen könnten. Im SRF-Format «Echo der Zeit» hat sich die ASTAG klar dagegen positioniert: «Der internationale Transitverkehr von Grenze zu Grenze gehört auf die Schiene. Insofern lehnen wir die Einführung von Gigalinern ab», machte Vize-Direktor André Kirchhofer deutlich. 

Auf europäischer Ebene stellt sich Österreich gegen die Gigaliner. Das Verkehrsministerium betont gemäss «Kronen Zeitung», dass man sich «vehement gegen die Riesenfahrzeuge ausspreche.»