Das überarbeitete SNS-Tool ermöglicht eine präzise Berechnung der Selbstkosten für Nutzfahrzeuge, neu inkl. vier Elektrofahrzeugtypen und aktualisierten LSVA Tarifen.
Schneider Umweltservice AG eröffnet E-Ladepark in Volketswil
Die Schneider Umweltservice AG hat in Volketswil ihren ersten E-Ladepark in Betrieb genommen. Mit 16 Ladepunkten und einer Gesamtleistung von 800 kW bietet die Anlage ausreichend Kapazität, um die Elektrofahrzeuge des Unternehmens vor Ort zu laden.
Der Fuhrpark des Unternehmens umfasst mittlerweile 140 schwere Nutzfahrzeuge, von denen 42 in Volketswil stationiert sind. Um das ambitionierte Ziel zu erreichen, bis 2028 90 Prozent aller Transportaufgaben rein elektrisch durchzuführen, wird verstärkt in Elektrofahrzeuge investiert. Derzeit sind sieben elektrische Lastwagen im Einsatz, die Kunden beliefern und Recycling-Center verbinden.
Eigene Energieversorgung aus Photovoltaik
Um den steigenden Energiebedarf der E-Fahrzeuge abzudecken, setzt das Unternehmen auf Solarenergie. Die Dächer der Standorte in Volketswil sind mit grossen Photovoltaikanlagen ausgestattet. Die Anlage in „Hard Nord“ produziert jährlich rund 248.000 kWh Strom, während die grössere Anlage in „Hard Süd“ mit einer Leistung von 1.416 kWp etwa 1,4 Millionen kWh pro Jahr erzeugt.
Technische Details des Ladeparks
Der neue Ladepark in Volketswil basiert auf einem modularen Kempower-Ladesystem. Zwei 400-kW-Power-Units versorgen 16 Ladepunkte, die eine maximale Ladeleistung von je 160 kW bieten. Sollte die gesamte Kapazität genutzt werden, wird die Leistung auf alle Fahrzeuge verteilt, sodass jedes Ladepunkt mindestens 50 kW erhält. Der Ladepark ist so ausgelegt, dass er bei Bedarf erweitert werden kann – entsprechende Vorbereitungen wie Leerrohre und Fundamente wurden bereits angelegt.
Weitere Ladeparks in Planung
Schneider Umweltservice plant, die Elektromobilität auch an anderen Standorten auszubauen. Noch in diesem Jahr sollen weitere Ladeparks in Perlen und Chrüzegg in Betrieb genommen werden, gefolgt von Regensdorf und Adliswil im kommenden Jahr.