Die Hugelshofer Logistik AG und die Schöni Transport AG sind nun stolze Besitzer der ersten Renault Trucks E Tech T. Zur Übergabe war Renault-Trucks-Präsident Bruno Blin aus Lyon angereist.
Die Umwelt Arena im aargauischen Spreitenbach zeigt innovative und vor allem nachhaltige Lösungen, etwa im Bereich Mobilität. Deshalb scheint es keinen besseren Ort zu geben, als hier die ersten Modelle der Renault Trucks E Tech T an ihre neuen Besitzer zu übergeben – schliesslich seien die Fahrzeuge genau eine solche innovative und nachhaltige Lösung. Oder in den Worten von Tarcis Berberat, Direktor von Renault Trucks Schweiz: «Die Elektrifizierung unserer Industrie ist da.»
Bruno Blin, Präsident von Renault Trucks, war bei der Übergabe vom 10. Januar 2024 persönlich vor Ort. Er sprach von einer Revolution, die aber nur durch Unterstützung möglich sei: «Die Tatsache, dass wir Vorreiter sind, gibt uns von Renault Trucks die Möglichkeit, unsere Kunden bei der Dekarbonisierung zu begleiten.» Diese Unterstützung dürfe aber nicht nur vonseiten der Hersteller kommen, sondern auch von der Politik: «Deshalb setze ich mich dafür ein, das E-LKW weniger als Dieselfahrzeuge besteuert werden. Nur so lässt sich die Elektrifizierung des Strassenverkehrs rasch voranzutreiben.»
Die Schweiz sei ein solches Land, etwa durch die LSVA-Befreiung von E-LKW. Dennoch sagt etwa Schöni-Geschäftsführer Daniel Schöni: «Einen ökonomischen Nutzen zu erzielen, ist nicht ganz trivial, auch wenn für diese Fahrzeuge keine LSVA entrichtet werden muss. Ich sage damit nicht, dass dies nicht möglich ist, aber es geschieht nicht einfach so.» Deshalb mache es Sinn, verschiedene Technologien zu nutzen: «Wir möchten bis Ende 2025 unseren nationalen Verkehr komplett CO2-neutral gestalten, dies neben batterieelektrischen Fahrzeugen auch mit Wasserstoff, Biogas oder auch Biofuel.»
Für Martin Lötscher von Hugelshofer ist der E-LKW Teil einer Gesamtstrategie: «Bis 2030 wollen wir ein Drittel der Fahrzeuge elektrifizieren, um offen auf mögliche andere Technologien setzen zu können. Dennoch möchten wir mit den jetzigen 20 Fahrzeugen von Renault ein Zeichen setzen, dass wir nicht warten, sondern handeln, wo es für uns möglich ist.
