Fachkräftemangel ist ein weltweit vorkommendes Problem. In Japan könnte der Strassentransport wegen einer Ruhezeitanpassung bereits 2024 stark davon betroffen sein. Die Lösung im Land der aufgehenden Sonne: Roboter.
Das «Jahr-2024-Problem» ist das Synonym für eine Logistik-Krise in Japan. 2019 begonnen und im April 2024 vollendet, sollen mehrere Gesetze die Arbeitsbedingungen verbessern, wird etwa in einem Blog beschrieben. Konkret heisst das: Ab April 2024 darf eine gewisse Anzahl jährlicher Überstunden nicht überschritten werden.
Gerade Strassentransportfachkräfte würden jedoch diese Anzahl überschreiten. Deshalb gilt es, Zeit zu sparen – nur wo konkret? «Zu den zeitaufwändigsten Aufgaben der LKW-Fahrer zählt dabei das Ein- und Ausladen von Gütern in Lastkraftwagen und Lagerhallen. Mobile Roboterlösungen für den Transport und die Logistik können hier Abhilfe schaffen. Die Entlastung der LKW-Fahrer vom Laden und Entladen der Fracht spart während einer Tagesschicht bis zu 25 Prozent der Arbeitszeit.»
Die «International Federation of Robotics» stellt klar: «Die Herausforderungen der neuen Arbeitszeitregeln für die LKW-Fahrer sind ein gutes Beispiel dafür, wie Robotik und Automation adäquate Lösungen für unsere Arbeitsplätze der Zukunft liefern kann.» Ob dies jedoch das Problem wirklich lösen wird, kann nur die Zukunft weisen.
