Die DEAR Foundation-Solidarité Suisse hat gemeinsam mit ASTAG als Kooperationspartner ein Ausbildungsprogram entwickelt, um Interessierten den Erwerb des Führerausweises Kategorie C sowie den…
Euro-7: Vor Umsetzung versenkt?
LKW oder Busse von Schweizer Transport- und Logistikunternehmen erfüllen mehrheitlich die Euro-5- oder Euro-6-Norm – und sind entsprechend sauber unterwegs. Die nächste Norm soll dennoch bald folgen. Nun es regt sich Widerstand.
Der neuen Euro-7-Norm könnte vor der Umsetzung bereits scheitern. Das titelt zumindest das «Handelsblatt» in einem neuen Artikel. Der Grund: Der Europäische Rat muss den neuen Abgasnormen zustimmen. Verweigern genügend Länder aus etwelchen Interessen ihre Stimme, kann das Gesetz verhindert werden.
Genau dies scheint nun der Fall zu sein: Italien, Frankreich und sechs weitere Nationen stellen sich gegen die neue Euro-Norm beziehungsweise gegen «jedwede neue Abgasvorgaben (inklusive neuer Testverfahren oder Grenzwerte) für Autos und Kleinlaster».
Reifen und Bremsen im Fokus
In einem entsprechenden Positionspapier erläutern die Unterzeichnenden, dass durch die neue Norm zu tieferen Investitionen bei Elektroautos führen würde und der umzusetzende Zeitraum unrealistisch sei, schreibt «Auto Bild». Zudem würden Fahrzeuge wegen der neuen Norm einiges teurer werden, wie aus einer Studie vom Verband der europäischen Automobilhersteller (ACEA) hervorgeht.
Die Euro-7-Norm soll die Emissionsgrenzwerte von Autos, Lieferwagen, Bussen und LKW unter ein Regelwerk vereinen. Zudem würden Bremsen und Reifen in den Fokus der Prüfenden rücken. Gelten soll die neue Regelung ab 2025 (Autos, Lieferwagen) beziehungsweise 2027 (Busse, LKW) – falls sie denn nun überhaupt kommt.