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GV Sektion Zentralschweiz: Ein Hoch auf den Motor
Nach zwei Jahren physischer Abstinenz trafen sich die Mitglieder der ASTAG-Sektion Zentralschweiz am 27. März 2023 erstmals wieder. Dabei waren Zugs Kantons- und Stadtregierung voll des Lobes für den Strassentransport.
«Ein grosses Dankeschön, dass sie die Schweiz am Laufen halten.» Mit diesen Worten begann die Grussbotschaft von Zugs Bildungsdirektor Stephan Schleiss in der Chollerhalle in Zug. In Zeiten einer Pandemie war es auch der Strassentransport, der die Wirtschaft am Laufen hielt. Aber darauf zielte Schleiss nicht ab: «Während in den Medien der Eindruck erweckt wird, dass die Schweiz mit Teilzeit und Freizeit reich wurde und sich dadurch der Wohlstand sichern lasse, ist der Nutzfahrzeugverband sozusagen der Gegenentwurf zu diesem Wohlfühlprogramm. Der Motor der Schweiz läuft dank ihnen und dank ihrer Lastwagen. Der Motor der Schweiz läuft dank harter und sehr oft auch undankbarer Aufgaben von den frühen Morgenstunden an bis spät in die Nacht.»
Der Applaus für die anerkennenden Worte – also der Versorgung und Entsorgung nicht nur der Region, sondern auch der Nation – war ihm sicher.
Nicht erst an der Generalversammlung wurde den Strassentransportunternehmern viel Wohlwollen entgegengebracht. Nachdem zunächst die Distillerie Etter einige ihrer Geheimnisse preisgab, ging es direkt weiter in den Apéro: kennenlernen, networken und allgemein austauschen – dies durfte an einem solchen Anlass nicht fehlen. Anschliessend gewährte Zugs Stadtpräsident André Wicki einen Einblick in die Region, die ein Mix aus Tradition und Moderne darstellt.
Wichtiges Gegengewicht
Dann ging es zum ordentlichen Teil der Generalversammlung über – und auch dort zeigte sich vor den Augen von ASTAG-Vizepräsident Christian Sieber sowie ASTAG-Vizedirektor André Kirchhofer, welch grosses Engagement die Branche tagtäglich auf wie auch abseits der Strasse hat. Sektionspräsident Christian Kempter wies in seinem Jahresbericht auf die vielfältige Tätigkeit hin. So ist man in unterschiedlichen Gremien vertreten, um die regionale Verkehrspolitik auch unter Berücksichtigung des Strassentransportgewerbes mitzuprägen. In der Nachwuchsförderung wie auch im Austausch mit Les Routiers Suisses geht man ebenfalls engagiert zu Werke.
Der Motor stottert also nicht, er läuft auf allen Ebenen rund. So rund, dass auch Nachfolgeregelungen im Vorstand keine Probleme darstellen. So wählten die Stimmberechtigten Christoph Stattaus, Abteilungsleiter bei Bucher Travel Inc. und auch Vorstandmitglied bei der Fachgruppe Car in Abwesenheit seines Vorgänger Marco Gössi einstimmig in den Vorstand. Darüber war Kempter erfreut: «Wir können im Vorstand nicht alle Fachgruppen berücksichtigen, aber wir möchten doch ein Gegengewicht zum Gütertransport haben.»
Es ist diese Balance mit dem nötigen Fokus, die dafür sorgt, dass der Motor so rund läuft. Etwas, was den Strassentransport per se und besonders diese Sektion ausmacht. Oder in den Worten von Kempter: «Wo wir uns auch engagieren, geht es um die Erhaltung der Leistungsfähigkeit des Strassentransports.»