Wenn von Elektromobilität die Rede ist, müssen wasserstoffbetriebene Brennstoffzellen darin eingerechnet werden. In Deutschland wurde nun vom Fraunhofer Institut das Potenzial von Brennstoffzellen analysiert.
Wasserstoff gilt vielfach als der Treibstoff der Zukunft. Wie dieser jedoch produziert und wo wie stark eingesetzt werden soll, darüber wird noch debattiert. Und wie der Wasserstoff verwendet werden könnte – etwa in Brennstoffzellen als Antriebseinheit in Fahrzeugen – ist ebenfalls nicht gänzlich geklärt.
Die Meinungen gehen weit auseinander, wie eine kürzlich veröffentlichte Auslegeordnung des deutschen Fraunhofer-Instituts für System und Innovationsforschung ISI im Zusammenhang mit dem Projekt «H2GO» zeigt: Die jährliche Wachstumsrate liegt zwischen 10 und 41 Prozent, der Umsatz für 2030 wird zwischen 2 und 87 Milliarden US-Dollar prognostiziert.
Konkret soll dies bis 2030 zu 300 Millionen Brennstoffzellen führen, womit 250'000 LKW pro Jahr ausgestattet werden könnten. Dafür seien aber auch – gerade in Deutschland – konsequente Investitionen notwendig. Sonst würde der Standort international den Anschluss verlieren, wie aus einer Medienmitteilung hervorgeht.
