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Seltene Erden und wo sie zu finden sind
17 chemische Elemente sollen helfen, die Mobilität umzuwandeln. Europa war bisher auf sogenannten seltenen Erden aus anderen Regionen angewiesen – doch inzwischen werden immer neuere «Adern» gefunden. Wird Europa nun unabhängig? Oder könnte man gar darauf verzichten?
«Sogenannte seltene Erden sind weder selten, noch sind es Erden. Vielmehr gehören sie zu den Metallen», schrieb die «NZZ» 2021. 17 von diesen Seltenerdmetallen gibt es und kommen in Wachstumstechnologien wie «LCD-Fernsehern, in Smartphones und Notebooks, in leistungsstarken Akkus für Elektro- und Hybrid-Autos, in Brennstoffzellen, Halbleitern und Windturbinen» vor, wie auf «Wikipedia» zusammengefasst wird.
Diese Seltenerdmetalle – deren Abbau wegen des Einsatzes von Säuren zu Umweltverschmutzungen führen kann – stammen zurzeit zu rund 80 Prozent aus China, schreibt etwa das «Fraunhofer Institut». Das bedeutet eine starke Abhängigkeit von China, wodurch drei Möglichkeiten existieren:
- Abhängigkeit akzeptieren
- Recycling fördern
- Neue Quellen suchen
Welche Option passt nun?
Die Akzeptanz der Abhängigkeit könnte dazu führen, dass Seltenerdmetalle zu einem politischen Druckmittel werden können. Das Recycling scheint zukünftig interessant zu sein, zurzeit aber noch nicht weit genug fortgeschritten. Bleibt trotz möglicher Umweltbedenken noch die Suche nach neuen Quellen.
Hier gab es zuletzt spannende Entwicklungen – gerade in Europa. 2023 gab es in Schweden eine neue Fundstelle, wie etwa das «Handelsblatt» berichtet. Dieses Jahr wurden auch in Norwegen Seltenerdmetalle gefunden, wobei es sich um «die grösste bekannte Seltenerdmetall-Lagerstätte» in Europa handle, schreibt das Forschungsunternehmen «Rare Earths Norway».
Aber braucht es die Seltenerdmetalle noch?
Eine Alternative wäre auch das sogenannte «Deep Sea Mining», also der Meeresbodenbergbau. Denn: Auf dem Meeresboden gibt es «Tiefseeknollen», die Wachstumstechnologien-relevante seltene Erden und andere Metalle enthalten. Aber dieser Abbau könnte schwerwiegende Auswirkungen auf Flora und Fauna haben, wie etwa durch einen Beitrag von «Last Week Tonight» deutlich macht:
Deshalb stellt sich die Frage: Ginge es auch ohne? Vielleicht ja, wie Forscher gemäss «Trends der Zukunft» dank KI herausgefunden haben. Und bereits heute zeigt sich: Mit technologischen Entwicklungen wie etwa Natrium-Ionen-Batterien als Speicher für Fahrzeuge sind all diese Überlegungen vielleicht alsbald überflüssig.
Bis dahin bleiben ASTAG-Mitglieder stets auf dem Laufenden.