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Kupfer als Killer der Energiewende?
Lithium, Nickel, Kobalt – einige Stoffe scheinen aufgrund eines Mangels dafür zu sorgen, dass sich die Energiewende verspätet. Nun soll auch Kupfer knapp werden.
350 Millionen Tonnen. Diese unvorstellbare Zahl Kupfer soll den jährlichen Bedarf im Jahr 2030 widerspiegeln. Das ist ein Vielfaches der heute abgebauten Menge: 2022 werden es rund 25 Millionen Tonnen Kupfer sein. Der Grund für diese erwartete Steigerung in den nächsten acht Jahren liegt in der Energiewende begründet. Windräder, Elektroautos, Stromspeicher – all dies benötigt Kupfer.
Die 350 Millionen Tonnen (Nachfrage) sind jedoch 50 Millionen Tonnen über der mutmasslich abgebauten Menge (Angebot). Gemäss Glencore-Chef Gary Nagle könnte die Nachfrage jedoch gedeckt werden, wenn die Fördermenge erhöht und weitere Kupferminen erschlossen würden. Gemäss «Handelsblatt» will Nagle dies jedoch nicht einfach so machen, sondern erst, «wenn der Markt nach Kupfer schreit».
Weshalb? Weil dann der Preis für Kupfer hoch genug ist, um die Investitionen in den Ausbau der Fördermenge zu rechtfertigen, wie etwa auch «Finanz und Wirtschaft» schreibt. Es ist jedoch mit einem Einpendeln von Angebot und Nachfrage zu rechnen, schreibt etwa «Trends der Zukunft» – auch wenn dadurch die Energiewende verzögert und gar verteuert würde.