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CO2 in der Nordsee speichern
Aus der Luft abschneiden, verflüssigen, bunkern. Dies soll eine Möglichkeit zur Abwendung der Klimaerwärmung durch CO2 darstellen. Nun will Dänemark ehemalige Ölfelder im Meer zur Lagerung des Klimagases nutzen.
Dänemark will ehemalige Ölfelder in der Nordsee als CO2-Speicher nutzen. Die entsprechende Zulassung wurde kürzlich vergeben, wie die «Danish Energy Agency» mitteilte. Die Idee ist, dass über sogenannte Abschneideanlagen CO2 aus der Luft herausfiltern, komprimieren, verflüssigen und anschliessend über eine Pipeline oder via Tanker zum Lager – in diesem Fall ein ehemaliges Ölfeld in der Nordsee – transportieren.
Gemäss «Spiegel» soll das CO2 in ein Sandsteinreservoir in etwa 1800 Meter Tiefe gepumpt werden. Insgesamt sollen 15'000 Tonnen CO2 gespeichert werden. Der Effekt soll aber gemessen an den Gesamtemissionen gering sein: Dänemark habe im Jahr 2020 rund 40 Millionen Tonnen CO2-Äquivalent emittiert. Zudem gibt es Kritik am Verfahren, da es andere Innovationen ausbremse, obwohl der Erfolg überschaubar sein könnte.