Um technologische Schritte gehen zu können, holen sich Ingenieure immer wieder Inspiration bei Mutter Natur. Neuestes Beispiel ist eine Batteriekühlung in Form von Korallen.
Herausforderungen effizient und in Perfektion lösen – diese Fähigkeit attestieren Mahles Ingenieure der Natur. Deshalb haben sie sich bei der neusten Entwicklung an der Natur orientiert: «Wir lösen uns bei unserer neuen Batteriekühlplatte von technischen Geometrien und nutzen stattdessen natürliche Strukturen, etwa die Korallenform – mit herausragendem Effekt für unsere Kühltechnik und noch dazu grossen Vorteilen in der Strukturstabilität», wird Uli Christian Blessing, Mahles Leiter der globalen Entwicklung Thermomanagement, in einer Medienmitteilung zitiert.
Konkret geht es um Lithium-Ionen-Batterien für Fahrzeuge. Im Ergebnis konnte Mahle die Kühlleistung um 10 Prozent steigern und den Druckverlust um 20 Prozent senken. Dadurch lässt sich die Batterie zuverlässig und gleichmässig im notwendigen Temperaturfenster halten. Sie wird so leistungsfähiger und kann schneller geladen werden. Zudem erhöht sich ihre Lebensdauer. Noch dazu hat Mahle den Materialeinsatz für die Platte um bis zu 15 Prozent gesenkt und spart damit 15 Prozent CO2 ein – was der Natur hilft, um weiterhin als Inspiration zu dienen.
